Untertitel:Die verhängnisvolle Entwicklung des abendländischen Christentums
Do 01.02.2024, 19.00 - 21.00 Uhr | |
Paulaner-Gemeindehaus, Paulanerplatz 13, 92224 Amberg | |
Referent: | Karl Kirch |
Anmeldung: | EBW Oberpfalz, ebw.oberpfalz@elkb.de oder 09622 6079426 |
EBW Oberpfalz |
Am Ende der Bergpredigt sagte Jesus: „Jeder, der diese meine Rede hört und sie befolgt, gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baut, doch jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht befolgt, gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand gebaut hat.“ (Mt.7,24-26)
Zwar sagen die Kirchen noch immer, dass die Bergpredigt den Kern des Evangeliums enthalte, aber befolgt haben sie die Worte Jesu nicht. Sie haben sie uminterpretiert zum „Seid nett zueinander“, den Feind, das „Böse“ aber bekämpft mit Gewalt! Und sie behaupten bis heute, die Bergpredigt sei in der Politik nicht anwendbar.
Statt auf Gottvertrauen und Zuversicht setzen sie lieber auf Sicherheit, staatliche Herrschaft und Krieg. Die Geschichte der abendländischen Christenheit wurde nicht auf dem Felsen der Bergpredigt gebaut, sondern auf den Sand menschlicher Angst und Aggression. Wie ist es dazu gekommen? Der Vortrag will versuchen, die wesentlichen Stationen der europäischen Verirrung zu beschreiben, und aufzeigen, dass die Bergpredigt eine durchaus realistische Aussicht auf einen wirklichen Frieden unter den Menschen anbietet.
Hinweis: Die Veranstaltung ist auch online möglich, der Zugangslink wir nach der Anmeldung zugesandt.