Untertitel:Sind wir Menschen noch fähig, unsere Konflikte einvernehmlich zu lösen?
Do 16.01.2025, 19.00 - 21.00 Uhr | |
Kath. Sozial- und Bildungszentrum, Dreifaltigkeitsstr. 3, 92224 Amberg |
Wir stolpern von Krise zu Krise und können ihrer nicht mehr Herr werden. Konflikte überall, und jeder der Beteiligten beharrt auf seinem Recht. Der Ton wird rauer, der Streit wird heftiger und unversöhnlicher. Unsere Welt ist friedlos geworden, Bürgerkriege und Kriege brechen wieder aus, und der innere Zusammenhalt der Gesellschaft und des Staates droht zu zerbrechen.
Was sind die Ursachen dieser Friedlosigkeit? Warum können wir unsere Konflikte kaum mehr bereinigen? Warum werden wir immer intoleranter und parteiischer? Was hindert uns, den anderen entgegen zu kommen und Kompromissen zuzustimmen? Leben wir wirklich in einer vom Grund auf friedlosen Welt, und ist der Traum vom Frieden eine Illusion?
Was bedroht uns? Woher kommt unsere Angst vor dem „Feind“? Brauchen wir mehr Sicherheit, mehr Schutz und mehr Waffen? Wie schützen wir uns vor den Übergriffen aggressiver Menschen und Mächte? Wie können wir unseren Frieden sichern?
Das alles sind Fragen, die uns umtreiben, uns ängstigen, weil unsere Antworten sehr unterschiedlich ausfallen und zu neuem Streit führen. Was sagt die Friedens- und die Konfliktforschung dazu? Was denken die Philosophen darüber, und welche Rolle spielen die Religionen?
Wir haben keine fertigen Antworten, aber wir wollen versuchen, gemeinsam Wege zu erkunden, die unsere Zuversicht verstärken könnten, dass Versöhnung und Frieden doch noch erreichbar sind.
Themen dazu:
Karl Kirch: Demokratie ohne Angst
Dr. Klaus Hoffmann: Pazifismus
Johann Ott: Konkurrenz oder Kooperation ?
Siegfried Kratzer: Der Friede ist der Ernstfall