Untertitel:Lehrjahre des Pioniermissionars
| So 16.11.2025, 15.00 - 17.00 Uhr | |
| Johann-Flierl-Museum, Schulstraße 2, 92262 Birgland-Schwend | |
| Referent: | Pfarrer i.R. Georg Pilhofer |
Nach seiner Ausbildung in nur drei Jahren im Missionshaus in Neuendettelsau, wurde Johann Flierl nach Südaustralien entsandt, wo eine große Gruppe deutschstämmiger Lutheraner sich angesiedelt hatte. Diese erfüllten ihm seinen Wunsch, als Missionar unter indigenen Völker zu arbeiten und sanden ihn zum Dieri Volk am Coopers Creek. Hier lernte er das grundlegende „Handwerk“ eines Missionars: Als erstes musste die indigene Sprache erlernt werden, erst dann konnte die befreiende Botschaft von Jesus Christus dem Volk gelehrt werden. Trotz der weiten und unwegsamen Strecke blieb er im Kontakt mit dem Missions-Komitee und dieses mit ihm. So konnte er auch um seine Braut werben und später heiraten. Nach fast acht Jahren in Zentralaustralien folgte dann der Ruf in sein eigentliches Arbeitsfeld, dem damaligen Deutsch Neu Guinea.

